Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Angewandte Bewegungswissenschaften), Veranstaltung: Spezielle Pädagogische Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweite wirtschaftliche, soziale, kulturelle und räumliche Veränderungen des Lebensstils sowie der beruflichen Situation zeigen einen ansteigenden Trend zur vermehrten Kalorienaufnahme bei gleichzeitig vermindertem Kalorienverbrauch. Aufgrund der geringen körperlichen Arbeit, Inaktivität in der Freizeit bzw. im Alltag, des generellen Bewegungsmangels und vieler anderer Einflüsse hat die Häufigkeit der Krankheit Adipositas ein weltweites, epidemiologisches Ausmaß angenommen.Epidemiologische Studien geben an, dass eine auffallende hohe Prävalenz bei Übergewicht und Adipositas sowohl bei den Erwachsenen als auch bereits bei Kindern und Jugendlichen vorliegt. Auch in Deutschland ist Adipositas ein häufiges Krankheitsbild. Dabei sind 1 bis 2% der Bevölkerung von Adipositas Grad III betroffen. Die hohe Prävalenz stellt nicht nur eine Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Durch die mit der Adipositas bedingten Folgeerkrankungen entwickeln sich enorme Kosten für die Behandlung, Arbeitsunfälle und vorzeitige Erwerbsunfähigkeit. Besonders für die Rehabilitation ergeben sich daraus Veränderungsnotwendigkeiten für die Konzepte und Strategien.Studien zeigen die vorbeugende Wirkung von körperlicher Aktivität auf die Gesundheit. Regelmäßige körperliche Aktivität führt zu einer Erhöhung des psychischen und physischen Wohlbefindens, zu einer Reduktion des Risikos für das Auftreten verschiedener physischer und psychischer Erkrankungen und zu niedrigeren Sterblichkeitsraten.Die körperlich inaktiven Lebensstile sind in klinischen Populationen weit verbreitet trotz der entsprechenden Vielfältigkeit an Gesundheitseffekten von körperlicher Aktivität. Aus diesem Grunde stellt körperliche Aktivität im Rahmen der Bewegungstherapie ein z