Inhaltsangabe:Einleitung: Jedes Jahr das gleiche Spiel. Kaum sind die Schulzeugnisse verteilt, beginnen die Sommerferien und Unmassen an Menschen packen die Koffer, laden ihre Autos voll bis unters Dach, manche schnallen auch noch das Surfbrett oder Fahrrad oben drauf und stürzen sich auf die Autobahnen in Richtung Ferienziel. An den Schaltern der Flughäfen sieht es ähnlich aus und auch die Bahnhöfe bieten kein anderes Bild. Überall tummeln sich schwer bepackte Menschen, einige fröhlich, andere gestresst, manche verzweifelt und hektisch auf der Suche nach ihren Reisedokumenten, wiederum andere stolpern über Koffer, Golfschlägersets und Kinderwagen. Der Familienhund springt aufgeregt kläffend um das Chaos herum. Mittendrin liest jemand in einem Reiseführer und ist in Gedanken schon am Urlaubsziel angelangt. Alle warten sie darauf, dem Alltag zu entkommen und in den wohlverdienten Urlaub zu starten. Urlaub und Reisen gehört für die meisten Deutschen zusammen. Und auch wenn die Urlaubsreise mittlerweile für viele eine Selbstverständlichkeit geworden ist, so soll sie doch jedes Mal wieder etwas Besonderes sein. Doch das Besondere ist für jeden etwas anders. Viele lassen sich den Urlaub gänzlich organisieren, manche verlassen sich auf die Veranstaltungsangebote vor Ort, aber einige greifen auch zum Reiseführer, um sich von ihm informieren und durch die Fremde leiten zu lassen um das Reiseziel selbst zu entdecken. Dabei ist es egal, ob sich die Ferienregion im In- oder Ausland befindet. Auf Menschen mit Reiseführern trifft man überall. Gang der Untersuchung: Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bildete der Auftrag, unter Beachtung bestimmter Vorgaben einen Reiseführer für die Stadt Norden in Ostfriesland zu erstellen. Daraus ergab sich eine Fülle von Fragen. Wie schreibt man einen Reiseführer? An wen soll er sich richten? Was macht einen guten Reiseführer aus, wie lässt er sich begrifflich definieren? Diese Fragen zogen weitere nach sich: Gibt es allgemein akzeptiert