Während meines Traumes war ich unterwegs. Was ich anfangs suchte weiß ich nicht mehr. Irgendwo war ein Pausenzeichen aufgemalt; vielleicht sollte ich rasten. Das Pausenzeichen enthielt Notenschlüssel wie Violin- und Baßzeichen mit vier b. Außerdem war das Pausenzeichen in Moll. Ich wußte gar nicht, daß Pausen Tonarten haben.So gelangte ich an ein Ufer. Ob wir jemanden besuchen wollten oder einkehren oder dort wohnen? Jedenfalls gestaltete sich der Weg schwierig. Wir liefen über Felsen, die glattgespült waren vom Wasser. Offenbar war die Tide so oft über sie gelaufen, daß sie rund- und glattgeschliffen worden waren. Einer der Felsen war sogar signiert: „van Gogh' stand darauf. Wir liefen weiter. Das Ufer wurde zur Küste; es windete. Wasserwogen des Meeres brandeten über die Felsen.‚Nanu?’, dachte ich , ‚Kann man hier noch wohnen? Hier wird doch alles überspült bei Flut.’Weiter ging es. Manche Steinplatten waren bereits naß vom Wasser; vor uns ragten noch einige Felsen empor. Wann finden wir endlich das Haus, die Herberge? Bevor wir sie fanden erwachte ich aus meinem seltsamen Traume.