Inhaltsangabe:Einleitung: Was heute als Energieform mit Zukunft entdeckt wird, hat eine große Tradition: Windkraft ist eine der ältesten Energien, die sich der Mensch nutzbar macht. Unseren Vorfahren blieb nichts anderes übrig, als die Naturkräfte zur Unterstützung der eigenen Muskelkraft einzusetzen. Später lernten sie, mit Windkraft Wasser zu pumpen und Weizenkörner zu mahlen. Durch den Aufbau der Elektrizitätsversorgung kamen aber die Windmühlen allmählich außer Gebrauch und dienen heute nur noch als romantische Zeugen der Vergangenheit. Der Wind gehört im Grunde zur Sonnenenergie, denn die Sonne erwärmt die Luftschicht der Erde. Durch die Erwärmungsunterschiede bilden sich sogenannte Hoch- und Tiefdruckgebiete. Der Wind entsteht, wenn die Luft vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet strömt. Die Windenergieanlage (im folgenden kurz: WEA) entnimmt der strömenden Luft einen Teil der enthaltenen Bewegungsenergie und wandelt diese in Rotationsenergie um, so daß sich dann unterschiedliche Maschinen betreiben lassen. Heute ist die Bedeutung von WEA vor allem darin zu sehen, daß fossile Brennstoffe in Kraftwerken eingespart werden, zumal sie nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen sind. Durch die Verbrennung entstehen Abgasprodukte, die zu einer Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen ('Treibhauseffekt'). Ein weiterer Grund den Verbrauch von nicht erneuerbaren Energiereserven so gering wie möglich zu halten, ist die zunehmende Knappheit der Ressourcen, wie beispielsweise Öl oder Kohle. Erwähnt werden müssen in diesem Zusammenhang aber auch die unabsehbaren Risiken der Atomenergie. Hier liegt die Problematik insbesondere bei der Entsorgung. Deshalb ist die Forderung nach der Nutzung regenerativer Energiequellen in den letzten Jahren verstärkt worden. Die erneuerbaren Energieträger erscheinen umweltfreundlich, da sie mit keinerlei Schadstoffentstehung verbunden sind. Sie hinterlassen im Vergleich mit konventionellen Formen der Energiegewinnung nach ihrem Abbau praktisch keine b