Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 12, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auferstehung Jesu ist ein äußerst komplexes Thema, das die Meinungen spaltet. Während sie für die einen das zentrale Heilsereignis des christlichen Glaubens ist, durch das der Tod überwunden wurde; spielt die Auferstehung für viele Menschen heutzutage kaum noch eine Rolle. „Die Auferstehung des am Kreuz hingerichteten Jesus, die das NT einstimmig behauptet, widerspricht dem modernen Weltbild.'Am Gymnasium ist die Behandlung des Themas im Rahmen der übergeordneten Einheit Sterben, Tod und Auferstehung vorgesehen. Angelehnt an den Lehrplan für das Fach Evangelische Religion habe ich meinen Unterrichtsentwurf für eine neunte Klasse konzipiert. In der ausgewählten Stunde geht es um die Darstellung Jesu als der Auferstandene. Hierzu soll mit einer modernen Jesusdarstellung gearbeitet werden, die das Auferstehungsgeschehen in die heutige Zeit transportiert und werbeästhetisch umsetzt. Es handelt sich dabei um das Bild Die Emmausjünger aus dem Fotoband INRI von Serge Bramly und Bettina Rheims. Der Schwerpunkt liegt auf der Fragestellung, wie der Bibeltext über die Erscheinung des Auferstandenen vor den Emmausjüngern in Lk 24,13-35 in moderner Kunst aufgegriffen und verarbeitet wird.Ein zentrales Ziel der gesamten Unterrichtseinheit ist es, die SchülerInnen zu einer persönlichen Meinungsbildung anzuleiten. Zu Beginn der ausgewählten Stunde, die den Einstieg ins das Thema darstellt, sollen sie zunächst unreflektiert ihre bisherigen Gedanken zur Auferstehung Jesu äußern und am Ende der Einheit ihre anfängliche Meinung reflektieren und gegebenenfalls revidieren.Innerhalb der Stunde soll ein Bild beschrieben und analysiert bzw. der Inhalt eines Bibeltextes selbstständig erschlossen werden. Anhand des Bildes soll untersucht werden, wie biblische Motive zum Tod und zur Auferstehung Jesu in mode 3