Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Universität Siegen (Lehrstuhl für Personalmanagement und Organisation), Veranstaltung: Talent Management, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Quo vadis Personalarbeit? Diese Frage stellen sich Verantwortliche von Unternehmen immer häufiger und aktuell wird diese zunehmend mit dem Schlagwort des sogenannten „Talent Managements' beantwortet.In Deutschland, wie in anderen fortgeschrittenen Gesellschaften zeigt sich seit Jahrzehnten eine Verlagerung der Wirtschaftsaktivität vom sekundären in den tertiären Bereich, was zur Folge hat, dass immer weniger Menschen in Bereichen der einfachen Handarbeit tätig sind, sondern hochwertigere Kopf- und Wissensarbeit bewältigen müssen. Tätigkeiten mit einem geringeren Qualifikationsbedarf werden in Schwellen- und Entwicklungsländer ausgelagertoder, wo möglich, durch Automation ersetzt. Schätzungen gehen davon aus, dass mittlerweile 50 % der Wertschöpfung eines Produkts auf intellektuelle Inputs zurückzuführen sind (z.B. F&E, Design und begleitende Services).Laut einer Studie unter 5000 weltweit operierenden Firmen setzt sich deren Gesamtwert mittlerweile zu 62 % aus „Intangible Assets' (Goodwill, Geistiges Eigentum und Humankapital) zusammen. Beschränkt man sich auf einzelne Sektoren, wie z.B. die Werbe- oder Pharmaziebranche, so verwundert es nicht, dass hier nahezu 100 % bzw. 89 % des Wertes durch immaterielle Güter erreicht wird. Bei einer Gesamtbetrachtung zeigt sich allerdings, dass die kumulierten Wertsteigerungen der hier untersuchten Firmen von 9,4 Billionen US $ zwischen 2001 und 2006, nur zu 36 % auf materielle Vermögenswerte zurückzuführen sind und das quer durch alle Branchen. Somit liegt hier eine allgemeingültigeTendenz mit globalem Ausmaß vor, die durch die Verschmelzung der Märkte, Digitalisierung und virtuelle Vernetzung überall besondere Gültigkeit erlangt, wo Unternehmen sich zunehmend nic 3