Inhaltsangabe:Einleitung: Intention der vorliegenden Diplomarbeit ist die Darstellung und Reflexion der Gestalttherapie. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Ideen des Konzepts für die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik relevant und einsatzfähig sind, und wie dieser Ansatz in einem speziellen Arbeitsfeld, nämlich der Beratung, angewendet wird. Nach einer kurzen Erläuterung der Geschichte und Entwicklung der Gestalttherapie gehe ich im ersten Teil meiner Arbeit auf die theoretischen Wurzeln des humanistischen Psychotherapieverfahrens ein. Anschließend stelle ich das Therapiekonzept mit seinen Hauptzielen Steigerung der Bewusstheit, Persönlichkeitsentwicklung und Wachstum sowie Übernahme von Verantwortung vor, beschreibe schließlich einige Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik, in denen die Gestalttherapie ihre Anwendung findet, und zeige auf, wo meiner Meinung nach ihre Grenzen liegen. Im zweiten Teil mache ich auf die wesentlichen Merkmale von Beratungsprozessen in der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik aufmerksam und versuche, Beratung von Therapie zu differenzieren. Schließlich präsentiere ich das Konzept der Gestaltberatung und gehe dann auf die Notwendigkeit der Supervision ein. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der aktuellen Fachliteratur diskutiert. Als Ergebnis wird deutlich, dass die Gestalttherapie nicht vollständig auf die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik übertragbar ist, und sich das Konzept in der Praxis nur teilweise durchgesetzt hat. Zu begrüßen wäre vor allem der verstärkte Einsatz der Gestaltberatung in sozialpädagogischen und anderen psychosozialen Arbeitsfeldern. Zusammenfassung: In dieser Arbeit wurde das Konzept der Gestalttherapie vorgestellt, reflektiert und im Hinblick auf seine Bedeutung und Einsatzfähigkeit für die sozialpädagogische Praxis überprüft sowie aufgezeigt, welche Anwendung es in der Beratung findet. Ich habe das Thema gewählt, weil mich das humanistische Psychotherapieverfahren mit seinem Anspruch der Ganzhe