Georg Fischer / Johannes Bauer
Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, ein Umsetzungskonzept für die u.E. 'vernachlässigten' Existenzgründerfinanzierungen in deutschen Großbanken am Beispiel der Deutsche Bank AG, zu erstellen. Als Grundlage unserer Untersuchung dienten uns Fragebögen, die jeweils getrennt für die Zielgruppen 'Existenzgründer' und 'Banken und Sparkassen' konzeptionell erarbeitet und entsprechend verteilt wurden. Die Reaktionen in den Gründerzentren und bei den befragten Zielgruppen waren überwiegend sehr positiv einzuschätzen. Insgesamt wurden 150 Gründer und 45 Berater der Banken und Sparkassen kontaktiert. Der Rücklauf von 60 Fragebögen bei den Existenzgründern ist mit 40 % zufriedenstellend, ebenso wie bei den Beratern der Banken und Sparkassen mit 23 Rückläufen von 45 ver-teilten Bögen. Dieser liegt im Rahmen des Rücklaufs anderer Studien mit der gleichen Zielgruppe und ist bei einem Fragebogenumfang von 4 Seiten bzw. 5 Seiten insgesamt als befriedigend anzusehen. Eine detaillierte Aufstellung der Adressaten der Fragebögen wurde aufgrund der anonymen Befragungsmethode bewußt nicht erstellt. Die Ergebnisse der schriftlichen Erhebung konnten durch ein persönliches Interview mit der Projektleiterin Sonderfinanzierungen (auch zuständig für Existenzgründungsfinanzierungen) der Dresdner Bank AG am 24.03.1999 in Frankfurt ergänzt werden. Um die vorherrschenden Stimmungen sowohl bei den potentiellen Existenzgründern als auch den finanzierenden Banken einzufangen, wurden von den Mitgliedern der Projektarbeitsgruppe zusätzlich besucht: - Existenzgründermesse START in Essen (Zeitraum 10.09.-13.09.1998). - Existenzgründertag des Handelsgremiums Amberg-Sulzbach (Aussenstelle der IHK Regensburg) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Amberg-Weiden in Amberg am 25.09.1998. - Gründerkongress 98 in München / Unternehmer sein macht Spaß (Schirmherrschaft Dr. Roman Herzog) am 27.10.1998. - Existenzgründermesse START in Nürnberg (Zeitraum 25.02. - 28. 3