Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum und auf welche Weise Shakespeare-Filme seit jeher eine große Anziehungskraft auf das Kinopublikum ausüben und insbesondere in den 90er Jahren eine Renaissance erfahren haben. Die Filme dieser jüngsten Entwicklung werden unter drei Perspektiven einer Analyse unterzogen: 1. Das Drehbuch: Welche verschiedenen Möglichkeiten der dramaturgischen Bearbeitung für einen Film werden hier verwirklicht bzw. wie macht man aus einem Shakespeare-Drama ein Drehbuch? 2. Die Inszenierung: Welche unterschiedlichen Stile hinsichtlich Kamera, Schnitt, Musik und Ton fügen sich auf welche Weise in ein Gesamtkonzept? 3. Die Publikumswirkung: Welche seelischen Grundprobleme werden in Shakespeares Dramen belebt und anhand welcher psychologischer Wirkungsmechanismen setzen sie sich in den Filmen um? Die vergleichende Analyse dieser drei Perspektiven macht deutlich, dass die Geschichten in Shakespeares Dramen ein reichhaltiges Angebot sowohl für eine experimentelle Bildsprache als auch für sehr individuelle inhaltliche Interpretationen machen. Die Herausarbeitung der verschiedenen Möglichkeiten einer Interaktion zwischen den modernen Filmemachern und den klassischen Dramen William Shakespeares sind der Gegenstand dieser Arbeit. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung4 2.Shakespeare auf der Leinwand: Ein filmhistorischer Überblick7 2.1Methodische Vorbemerkung7 2.2Shakespeare-Verfilmungen in der Stummfilmzeit und in der frühen Tonfilmzeit8 2.3Die Verfilmungen von Laurence Olivier, Orson Welles und Franco Zeffirelli13 2.4Shakespeare-Verfilmungen in den siebziger und achtziger Jahren20 2.5Überblick über die statistischen Daten23 2.6Resümee24 3.Entwicklung und Stand der Forschung26 3.1Überblick über die Literaturgeschichte26 3.2Die Diskussion über Shakespeare und Film im Internet32 4.Die Shakespeare-Verfilmungen der neunziger Jahre: Überblick über die Produktionsbedingungen und Rezeptionen3