Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,3, Technische Universität Chemnitz (Kultur und Länderstudien), Veranstaltung: Genderstudies in Ostmitteleuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Frau der neuen Gesellschaft ist sozial und ökonomisch vollkommen unabhängig, sie ist keinem Schein von Herrschaft und Ausbeutung mehr unterworfen, sie steht dem Mann als Freie, Gleiche gegenüber und ist Herrin ihrer Geschicke... Eben noch praktische Arbeiterin in irgendeinem Gewerbe, ist sie in einem anderen Teil des Tages Erzieherin, Lehrerin, Pflegerin, übt sie in einem dritten Teil irgendeine Kunst aus oder pflegt eine Wissenschaft und versieht in einem vierten Teil irgendeine verwaltende Funktion' 1Diese recht zukunftsweisenden Zeilen findet man in dem Buch „Das schöne Geschlecht und die Gleichberechtigung in der DDR', welches der Reihe „Aus erster Hand' entstammt und im Jahre 1971 in der DDR publiziert wurde.Ein Buch, das auf die besondere Stellung und Leistung der Frau in einem sozialistischen Staate wie der DDR aufmerksam machen sollte und gleichzeitig im Besonderen Maße würdigte.Bis in die heutige Zeit sind die Geschlechterrollen, Gleichberechtigung sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Frauenpolitik in West- und Ostdeutschland vor der politischen Wende im Jahre 1989 viel diskutierte Themen. 1998 wurden diese Themen erneut recht kontrovers diskutiert und erörtert. Der Auslöser war die Ausstellung „Ungleiche Schwestern', die vom Haus der Geschichte in Bonn gestaltet wurde und in jenem eben genannten Jahr im Dresdner Hygiene Museum weilte. In dem Rahmen dieser Seminararbeit versuche ich einige dieser viel diskutierten Fragen aufzugreifen und an Hand der aufgeworfenen Themen zu erläutern. Dabei werden besonders die Felder der staatlichen Frauenpolitik in der DDR sowie das Frauenbewusstsein vor und nach der politischen Wende in den Fokus meiner Arbeit rücken. Dabei werde ich versuchen Literatur aus der ehemaligen DDR genauso